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Orchideen-Blumen

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Die von Hand gezeichneten Bedürfniskarten sollen dazu einladen, sich mit den eigenen Bedürfnissen und den Bedürfnissen Anderer zu verbinden.  

Was brauche ich, damit es mir gut geht? Was brauchst du, damit es dir gut geht? 

 

Hier findest du einige Anregungen, wie du die Bedürfniskarten für dich im Alltag anwenden kannst:

 

  • Als Impuls für den Tag: Nimm dir morgens einige Minuten Zeit, um dich dir selbst zu widmen. Schau dir die Bedürfniskarten an und spüre in dich hinein: Wie fühle ich mich? Welche Bedürfnisse stehen hinter dem Gefühl? Was möchte ich heute tun, um meine Bedürfnisse zu erfüllen? (Beispiel: Gefühl = angespannt, Bedürfnis = Entspannung, Strategie zur Bedürfniserfüllung = am Abend ein Schaumbad nehmen) 

    

  • Zum Aufhängen: Wähle die Bedürfniskarten aus, um deren Erfüllung du dich in den nächsten Tagen besonders kümmern möchtest und hänge sie dir an einen gut sichtbaren Ort in deinem Zuhause. Finde Strategien, um dir die ausgewählten Bedürfnisse zu erfüllen. (Beispiel: Kreativität = Farben kaufen, die Wohnung umgestalten)

 

  • Reflektiere den zurückliegenden Tag: Was hast du heute erlebt? Finde heraus, welches Bedürfnis du dir heute in welcher Situation erfüllt hast?(Beispiel: Du hast etwas angesprochen, was dich irritiert hat = Du hast dir das Bedürfnis nach Authentizität erfüllt)

 

  • Lerne spielerisch Bedürfnisvokabeln: Nutze zwei Kartensets als Memory Spiel. Die meisten Menschen haben nie gelernt, in Begriffen von Bedürfnissen zu denken. Die Bedürfniskarten können auf spielerische Weise dazu beitragen, deinen Bedürfniswortschatz auszubauen. Durch die bunten Motive fällt es leichter, sich die Bedürfnisbegriffe zu merken.

 

  • Als Geschenk: Bereite dir und anderen eine Herzensfreude, indem du die Bedürfniskarten mit einem persönlichen Gruss verschickst. 

 

  • Als Eisbrecher für herausfordernde Gespräche: Nutze die Bedürfniskarten als Einstieg für schwierige Gespräche in der Familie oder Partnerschaft. Sie können dir dabei helfen, deine Bedürfnisse auszudrücken und so deine Kommunikation mit dem Gegenüber bewusster zu gestalten. Betrachte die Bedürfniskarten als eine Art Leitfaden, um dem Anderen folgendes mitzuteilen: Was hättest du gebraucht? Was kam zu kurz? Was hättest du dir gewünscht von deinem Gegenüber? Nach dem Motto: „Wenn wir unsere Bedürfnisse aussprechen, steigt die Chance, dass unsere Bitten erfüllt werden.“ (Marshall B. Rosenberg)

 

  • Last but not least - zum Austausch mit Kindern: Die farbenfrohen Motive und kindlich gehaltenen Illustrationen sind MIT Kindern FÜR Kinder entstanden, mit dem Herzenswunsch sie von klein auf mit einem Bedürfniswortschatz im Sinne der Gewaltfreien Kommunikation vertraut zu machen.  

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Regelmässige Wiederholung sorgt dafür, dass wir Dinge verinnerlichen.

Baue die Bedürfniskarten deshalb gerne in einer für dich passenden Weise in deinen Alltag ein und verinnerliche so noch besser, achtsam mit dir selbst umzugehen, auf deine Bedürfnisse zu hören und Strategien zu finden, dir deine Bedürfnisse zu erfüllen. 

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Wir können uns illustrierte Worte besser merken. Das Wort trägt den Inhalt, die Bilder eine emotionale Komponente. Die Bild-Wort-Verknüpfung auf den Bedürfniskarten hilft, sich mit den eigenen Bedürfnissen zu verbinden und zu erforschen, ob diese erfüllt oder unerfüllt sind.

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Hier findest du einige Anregungen, wie du die Bedürfniskarten als Coach, als Therapeut*in, als Pädagoge oder im Seminar anwenden kannst:

 

  • Als Eisbrecher einer Gruppe zum Kennenlernen: Jeder zieht eine Bedürfniskarte und erzählt eine Situation, in der dieses Bedürfnis ganz erfüllt oder besonders hungrig war. (Beispiel: Geborgenheit = Zusammensein mit einem geliebten Menschen; Entwicklung = eine spannende Reise, ein Sprachkurs)

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  • Als Gesprächseinstieg: Die Bedürfniskarten können den Gesprächseinstieg in einem 1:1 Setting erleichtern bzw. schwierige Coaching- oder Therapiesituationen auflockern. Die Illustrationen in Kombination mit einem Bedürfnis-Wort lassen Raum für individuelle Assoziationen. Der spielerische Einsatz hilft, Themen ausfindig zu machen.  

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  • Blockaden lösen: Klient*innen bringen unter Umständen Blockaden mit, zu denen sie selbst keinen oder nur schwer Zugang finden. Die Bedürfniskarten unterstützen den Vertrauensaufbau und helfen, verborgene Themen offenzulegen sowie tiefe Emotionen, Wünsche und Träume freizusetzen. 

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  • Zum Aufspüren verborgener Glaubenssätze: Die Bedürfniskarten können dabei unterstützen, negative Glaubenssätze aufzudecken und diese durch positive Sichtweisen zu ersetzen. Wenn beispielsweise das Bedürfnis nach Lebensfreude häufig unerfüllt ist, dann könnten Glaubenssätze wie „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“, „Ich darf nicht glücklich sein“ oder „Ich muss es anderen recht machen“ dahinter stecken. Wenn diese Glaubenssätze aufgespürt und anschliessend bearbeitet werden, verlieren sie ihre Macht und können das eigene Leben und die Kommunikation nicht mehr unbewusst steuern. 

 

  • Zur Strategiefindung: Eine einzelne Bedürfniskarte zu Beginn auswählen, um gemeinsam konkrete Strategien zur Erfüllung dieses Bedürfnisses im Alltag zu entwickeln. 

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  • Als Wegbegleiter für die Klient*innen bzw. Seminarteilnehmer*innen: Eine Bedürfniskarte nach einem Coaching bzw. Seminar als Erinnerung mitgeben. So können die gewonnenen Erkenntnisse und Impulse die Klient*innen bzw. Seminarteilnehmer*innen auch danach noch weiter begleiten.

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Die liebevoll gestalteten Illustrationen wirken mit dem Bedürfnis-Wort zusammen: Bilder prägen unser Denken, Fühlen und Handeln. Jede Karte wirkt auf zweierlei Weise: Durch das Bedürfnis-Wort und durch die zugehörige Illustration, welche das Bedürfnis auf eine visuelle Weise unterstreicht. Das ermöglicht unserem Gehirn, die Botschaft besser aufzunehmen und zu verinnerlichen.

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